AGB

1. Geltungsbereich

1.1 wewave ist ein Angebot der surprise surprise GmbH, Simon von Utrecht Str. 1, 20359 Hamburg, Deutschland (nachfolgend „wewave“).

1.2  Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) gelten für alle Verträge, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit wewave hinsichtlich der von wewave angebotenen Waren und/oder Dienstleistungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.

1.3  Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

2. Vertragsgegenstand

2.1 Ein Kunde hat auf der Plattform wewave.de die Möglichkeit personalisierte Videobotschaften von prominenten Persönlichkeiten (nachfolgend „Teilnehmer“) zu buchen.

2.2 Vertragsgegenstand zwischen dem Kunden und wewave ist somit die Anforderung und Bereitstellung des Videos durch den von wewave beauftragten Teilnehmer nach Vorgaben des Kunden.

3. Vertragsschluss

3.1 Die dargestellten Waren und Dienstleistungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens wewaves dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.

3.2 Der Kunde kann das Angebot über das auf der Plattform integrierte Online-Bestellformular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er alle notwendigen Daten eingegeben und den elektronischen Bestellprozess durchlaufen hat, durch Klicken des den Bestellvorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die vorher ausgewählte Ware oder Dienstleistung ab.

3.3 Der Kunde erhält nach Absendung seiner Bestellung eine automatische Empfangsbestätigung per E-Mail. Diese dient lediglich der Bestätigung des Eingangs der Bestellung und stellt noch keine Annahme durch wewave dar.

wewave kann das Angebot des Kunden innerhalb von sieben Tagen annehmen. Die Annahme erfolgt durch eine Auftragsbestätigung per E-Mail oder durch die Lieferung der angeforderten Ware oder Erfüllung der Dienstleistung, wobei der Zugang der Auftragsbestätigung, Ware oder Dienstleistung beim Kunden maßgeblich ist. Die Annahme kann außerdem erfolgen, indem wewave den Kunden nach Abgabe der Bestellung zur Zahlung auffordert.

Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, sobald eine der vorgenannten Alternativen eintritt. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit dem Ablauf des siebten Tages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt wewave das Angebot des Kunden innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist.

3.4 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular der Plattform wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss von wewave gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch wewave erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absendung seiner Bestellung ein Nutzerkonto im Online-Shop der Plattform eingerichtet hat, werden die Bestelldaten auf der Website von wewave archiviert und können vom Kunden über dessen passwortgeschütztes Nutzerkonto unter Angabe der entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden.

3.5  Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular der Plattform kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den Bestellvorgang abschließenden Button anklickt.

3.6 Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die von wewave versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle von wewave oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können. Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.

4. Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde ist zur Mitwirkung verpflichtet, soweit es zur ordnungsgemäßen Erledigung der Anfrage erforderlich ist und hat wewave unaufgefordert alle für die Erledigung der Anfrage notwendigen Informationen vollständig und in der Weise zu überlassen, dass wewave und dem Teilnehmer eine angemessene Bearbeitungszeit zur Verfügung steht. Der Kunde ist ferner verpflichtet, alle schriftlichen und mündlichen Mitteilungen von wewave zur Kenntnis zu nehmen und bei Zweifelsfragen Rücksprache zu halten. Verletzt der Kunde seine Mitwirkungspflicht, ist wewave berechtigt, eine angemessene Frist mit der Erklärung zu bestimmen, dass die Fortsetzung der Erledigung der Anfrage nach Ablauf der Frist abgelehnt wird. Nach erfolglosem Ablauf der Frist ist wewave berechtigt, den Vertrag fristlos zu kündigen. Der Anspruch von wewave gegen den Kunden auf Ersatz der durch die unterlassene Mitwirkung des Kunden entstandenen Mehraufwendungen sowie des verursachten Schadens bleibt hiervon unberührt.

5. Gestaltung der Videobotschaft

Die Videobotschaft des Teilnehmers enthält die für den Zweck der jeweiligen Videobotschaft wesentlichen Inhalte, d.h. den Anlass der Videobotschaft und die Nennung des angegebenen Namens des Adressaten und des Bestellers sowie des Namens des Prominenten. Weitere Wünsche des Kunden über die Gestaltung der Videos sind nicht bindend. Die Teilnehmer sind in der Gestaltung der Videos und Einbringung eigener Ideen frei. Die Teilnehmer können nicht zu einer bestimmten Umsetzung, einer bestimmten äußeren Erscheinung (Kleidung, Make Up, etc.) oder einem bestimmten Aufnahmeort verpflichtet werden.

In allen auf wewave angefertigten Videobotschaften ist ein Wasserzeichen enthalten. Dies kann auf Anfrage im Nachhinein gegen eine Zahlung von 100 € entfernt werden. Wie genau dieses Wasserzeichen aussieht, ist in den Highlight-Videos auf den verschiedenen Teilnehmer-Profilen zu erkennen. 

6. Nutzungslizenz private Videobotschaft („Privatvideo“)

6.1 Nach Zahlung des Entgelts erteilt wewave dem Kunden ein nicht ausschließliches, nicht übertragbares und nicht unterlizensierbares, einfaches, zeitlich und örtlich unbeschränktes Nutzungs- und Verwendungsrecht (Nutzungslizenz) für den persönlichen, nicht kommerziellen Gebrauch. Das Recht schließt die Veröffentlichung auf einer persönlichen Website oder Social Media Kanal des Kunden (wie z. B. Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok, Twitter, etc.) sowie der Versand über Messenger-Dienste durch den Kunden (z. B. WhatsApp, Facebook Messenger, Telegram, etc.) ein. Diese Nutzung muss in Übereinstimmung mit den jeweiligen Bedingungen des Anbieters geschehen. wewave haftet für keine Verluste, Schäden, Kosten oder Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Videobotschaft, die über die Nutzungslizenz hinausgehen und gegen diese oder anderen Bedingungen verstoßen.

6.2 Dem Kunden ist es ausdrücklich untersagt ein Privatvideo kommerziell zu verwenden, erteilte Rechte an Dritte weiterzugeben und die originale Version des Videos in jeglicher Art zu verändern. Dazu zählt z. B.  das Bearbeiten und Schneiden des Videos, die Herauslösung einzelner Szenen und Ausschnitte, das verändern der Tonspur oder das Beschneiden des Bildausschnittes.

6.3 Es ist dem Kunden ausdrücklich untersagt Videobotschaften anzufordern oder zu verwenden bzw. zu veröffentlichen, wenn sie:

  • grob anstößig sind,
  • extremistisch sind,
  • Propaganda für verfassungsfeindliche Organisationen darstellen,
  • pornographischer oder sexueller Natur sind,
  • Krieg oder Gewalt verherrlichen und/oder verharmlosen,
  • gegen guten Sitten, guten Ton oder gegen guten Umgangsformen verstoßen,
  • beleidigend, verleumderisch, drohend, obszön und/oder belästigend sind,
  • Drogen verherrlichen oder verharmlosen,
  • jugendgefährdend sind,
  • rassistisch, nationalsozialistisch sind oder illegalen Zwecken dienen,
  • für eine terroristische oder extremistische Vereinigung werben,
  • zu einer Straftat aufrufen oder deren Versendung selbst eine Straftat darstellt oder im Zusammenhang mit einer Straftat benutzt werden (beispielsweise im Rahmen des Stalkings/der Nachstellung gemäß § 238 StGB),
  • parteien- oder ähnliche politische Propaganda enthalten,
  • strafbar oder sonstig gesetzeswidrig sind bzw. auf gesetzeswidrige Inhalte verweisen und/oder Rechte Dritter verletzen

7. Nutzungslizenz kommerzielle Videobotschaft ("Businessvideo")

Für eine Verwendung einer Videobotschaft in einem kommerziellen Umfeld (Businessvideo) gelten die unter Ziffer 6 genannten Nutzungsbedingungen entsprechend, allerdings mit der Maßgabe folgenden abweichender Regelungen:

  1. Das Video darf vom Kunden für kommerzielle Zwecke weltweit eingesetzt werden. Dies umfasst ausschließlich die Nutzung des Videos in der Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden über Social Media Plattformen, Messenger Diensten oder der eigenen Website bzw. der Einsatz in digitalen Werbeanzeigen im Internet, z.B. Online-Werbung auf Social Media oder anderen Websites.
  2. Die Nutzung ist auf einen Zeitraum von 3 Monaten ab Zugang der Videobotschaft beim Kunden beschränkt. Anschließend muss das erworbene Video von allen Online-Plattformen entfernt werden. Eine längere Nutzung erfordert den Abschluss einer gesonderten Vereinbarung mit wewave vor Ablauf der 3 Monate (hallo@wewave.com) und verursacht weitere Kosten. Wird das Video ohne gültige Lizenz nicht offline genommen, entstehen für die unerlaubte Lizenzüberschreitung Kosten in Höhe von min. 50% des Kaufpreises je angefangener 3 Monate Lizenzüberschreitung. 

8. Videoanrufe ("Video Call")

    8.1 Der Kunde hat die Möglichkeit Videoanrufe mit den Teilnehmern zu buchen. Der Videoanruf dauert mindestens 10 Minuten. Wie viel er kostet ist dem individuellen Teilnehmerprofil auf wewave.com zu entnehmen.

    8.2 Der Kunde verpflichtet sich bei Buchung des Videoanrufs wewave mitzuteilen, worum es in dem Videoanruf gehen soll und wer an dem Videoanruf teilnimmt.

    8.3 Nach Buchung eines Videoanrufs wird sich wewave mit dem Kunden und dem Teilnehmer in Verbindung setzen um einen Termin zu vereinbaren. Der Teilnehmer hat das Recht einen Videoanruf abzulehnen oder zeitlich zu verschieben. Hierdurch entsteht ein Rücktrittsrecht für den Kunden. Der Kunde kann den Termin des Videoanrufs nicht verschieben.

    8.4 Es ist strengstens untersagt während des Videoanrufs Beiträge einzubringen, verbal oder non-verbal, die:

    • grob anstößig sind,
    • extremistisch sind,
    • Propaganda für verfassungsfeindliche Organisationen darstellen,
    • pornographischer oder sexueller Natur sind,
    • Krieg oder Gewalt verherrlichen und/oder verharmlosen,
    • gegen gute Sitten, guten Ton oder gegen gute Umgangsformen verstoßen,
    • beleidigend, verleumderisch, drohend, obszön und/oder belästigend sind,
    • Drogen verherrlichen oder verharmlosen,
    • jugendgefährdend sind,
    • rassistisch, nationalsozialistisch sind oder illegalen Zwecken dienen,
    • für eine terroristische oder extremistische Vereinigung werben,
    • zu einer Straftat aufrufen oder deren Versendung selbst eine Straftat darstellt oder im Zusammenhang mit einer Straftat benutzt werden (beispielsweise im Rahmen des Stalkings/der Nachstellung gemäß § 238 StGB),
    • parteien- oder ähnliche politische Propaganda enthalten,
    • strafbar oder sonstig gesetzeswidrig sind bzw. auf gesetzeswidrige Inhalte verweisen und/oder Rechte Dritter verletzen.

    Unter diesen Umständen behalten sich der Teilnehmer und wewave vor den Videoanruf jederzeit zu beenden. Eine vollständige oder teilweise Rückerstattung des Entgelts ist in diesem Fall nicht möglich.

    8.5 Videoanrufe dürfen in keiner Art und Weise vom Kunden oder einem anderen Videoanruf-Teilnehmer (außer wewave) aufgezeichnet werden.

    8.6 Alle Videoanrufe können zum Schutz des Kunden und Teilnehmers von wewave aufgezeichnet und/oder überwacht werden. Sollte dies ausdrücklich vom Kunden nicht gewünscht sein, muss er dies wewave vor Beginn des Videoanrufs schriftlich mitteilen. Im Falle einer vom Kunden gewünschten Nichtaufzeichnung des Videoanrufs, ist eine eventuelle Reklamation bezüglich des Inhalts des Videoanrufs im Nachhinein nicht mehr möglich.

    8.7 Während des Videoanrufs wird von wewave ein Foto aller Videoanruf-Teilnehmer gemacht („Snapshot“), welches der Kunde nach Beendigung des Videoanrufs zur Verfügung gestellt bekommt. wewave erteilt dem Kunden und jedem anderen Videoanruf-Teilnehmer für den Snapshot ein nicht ausschließliches, nicht übertragbares und nicht unterlizensierbares, einfaches, zeitlich und örtlich unbeschränktes Nutzungs- und Verwendungsrecht (Nutzungslizenz) für den persönlichen, nicht kommerziellen Gebrauch. Das Recht schließt die Veröffentlichung auf einer persönlichen Website oder Social Media Kanal des Kunden (wie z. B. Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok, Twitter, etc.) sowie der Versand über Messenger-Dienste durch den Kunden (z. B. WhatsApp, Facebook Messenger, Telegram, etc.) ein. Diese Nutzung muss in Übereinstimmung mit den jeweiligen Bedingungen des Anbieters geschehen. wewave haftet für keine Verluste, Schäden, Kosten oder Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Videobotschaft, die über die Nutzungslizenz hinausgehen und gegen diese oder anderen Bedingungen verstoßen.

    Der Snapshot darf in keinster Weise optisch verändert oder in einem anderen Zusammenhang dargestellt werden.

    8.8 Zusätzlich zu allen in diesen AGB gewährten Rechten, gewährt der Kunde und jeder Videoanruf-Teilnehmer wewave

    1. eine ausschließliche (einschließlich der ausschließlichen für den Kunden, aber unter Ausschluss der Lizenz für eine Plattform oder ein Medium, wie unten dargelegt), gebührenfreie, voll bezahlte, unbegrenzte, universelle, unterlizenzierbare (über mehrere Ebenen von Unterlizenzen), unbefristete und unwiderrufliche Lizenz in jeder Art und Weise und jedem Medium, unabhängig davon, ob diese bereits bekannt sind oder erst später erfunden oder entwickelt werden, Namen, Bilder, Stimmen und alle anderen Beiträge während des Videoanrufs vom Kunden oder anderen Teilnehmern zu verwenden, zu veröffentlichen, zu reproduzieren, aufzuzeichnen, zu verändern, zu bearbeiten und darzustellen, einschließlich in oder in Verbindung mit Werbung, Marketing, Verkaufsförderung, Neuveröffentlichung, Wiederausstrahlung und erneuter Ausstrahlung des Videoanrufs und des Snapshots;
    2. sowie an jede Plattform oder jedes Medium, auf der/dem Ihre Einsendung gespeichert, aufgeführt, aufgezeichnet, erneut veröffentlicht, erneut ausgestrahlt oder angezeigt wird, alle Rechte, die von der Plattform oder dem Medium benötigt werden, um den Videoanruf zu speichern, aufzuführen, aufzuzeichnen, erneut zu veröffentlichen, erneut auszustrahlen oder anzuzeigen; und
    3. wewave das Recht, den Videoanruf und den Snapshot aufzuzeichnen und diese zu bearbeiten oder zu ändern (z. B. Musik oder Untertitel hinzuzufügen, Screenshots oder Auszüge aufzunehmen oder Ähnliches). Die Aufnahmen (z. B. eine bearbeitete oder geänderte Version davon) können in einer Zusammenstellung mit Inhalten von oder mit anderen Personen dargestellt werden.

    8.9 wewave ist nicht verantwortlich oder haftbar für die Aussagen, Handlungen oder Darstellungen des Teilnehmers (auch nicht für die eines anderen Videoteilnehmers).

    8.10 wewave arbeitet für die Durchführung des Videoanrufs mit dem Anbieter Zoom Video Communications, Inc. („Zoom“) zusammen. Mit der Buchung eines Videoanrufs erklärt sich der Kunde mit den Datenschutzrichtlinien der Plattform ZOOM einverstanden (https://explore.zoom.us/docs/de-de/privacy.html).


    9. Kein Widerrufsrecht

    Für den Kunden besteht gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 1 BGB kein Widerrufsrecht, da die angebotenen Waren und Dienstleistungen nicht vorgefertigt sind und für deren Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Kunden maßgeblich ist und/oder diese eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind.

    10. Abnahme 

    Spätestens 3 Tage nach Eingang der Videobotschaft beim Kunden oder bei Nutzung und Verwendung der Videobotschaft durch den Kunden, gilt das Video als angenommen und in seiner Form akzeptiert. Sollte ein Video nicht die wesentlichen Inhalte der Videoanfrage enthalten (Anlass, korrekte Namen) oder grobe Bild-/Tonstörungen aufweisen, hat der Kunde dies unverzüglich, spätestens innerhalb von 3 Tagen und vor Nutzung und Verwendung bei wewave zu reklamieren. Sollte der Einwand gerechtfertigt sein, wird wewave eine durch den Teilnehmer nachgebesserte Version der Videobotschaft bereitstellen. Sollte auch das nachgebesserte Video nicht die wesentlichen Inhalte enthalten, kann der Kunde von seinem Vertrag zurücktreten. Schadensersatzansprüche bleiben im Rahmen von Ziffer 11 unberührt.

    11. Entgelt und Zahlungen

    Alle angegebenen Preise sind Gesamtpreise und enthalten bereits die gesetzliche Mehrwertsteuer. Das Entgelt wird bei Versand der Anfrage, bzw. Buchung der Videoanrufanfrage fällig und im Falle einer Nichterfüllung des Vertrages durch wewave oder den Teilnehmer zurückerstattet.

    Dem Kunden ist es möglich das anfallende Entgelt auf verschiedene Arten an wewave zu zahlen: 

    Shopify Payments 

    Wir verwenden den Zahlungsdienstleister „Shopify Payments“, 3rd Floor, Europa House, Harcourt Building, Harcourt Street, Dublin 2. Wenn Sie sich für eine über den Zahlungsdienstleister Shopify Payments angebotene Zahlungsart entscheiden, erfolgt die Zahlungsabwicklung über den technischen Dienstleister Stripe Payments Europe Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock, Dublin, Irland, an den wir Ihre im Rahmen des Bestellvorgangs mitgeteilten Informationen nebst den Informationen über Ihre Bestellung (Name, Anschrift, Kontonummer, Bankleitzahl, evtl. Kreditkartennummer, Rechnungsbetrag, Währung und Transaktionsnummer) gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO weitergeben. Die Weitergabe Ihrer Daten erfolgt ausschließlich zum Zweck der Zahlungsabwicklung mit der Stripe Payments Europe Ltd. und nur insoweit, als sie hierfür erforderlich ist. Nähere Informationen zum Datenschutz von Shopify Payments finden Sie unter der nachstehenden Internetadresse: https://www.shopify.com/legal/privacy. Datenschutzrechtliche Informationen zur Stripe Payments Europe Ltd. finden Sie hier: https://stripe.com/de/privacy.  

    PayPal

    Bei einer Zahlung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg gelten die jeweiligen allgemeinen Geschäftsbedingungen (https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/legalhub-full. wewave speichert keine Informationen zur Zahlung.

    11. Reaktionsvideos und Recht zur Eigenwerbung

    Kunden haben die Möglichkeit Reaktionsvideos auf die von ihnen erhaltenen Videobotschaften auf der Plattform hochzuladen.

    11.1 Beim Hochladen übertragen die Kunden die ausschließlichen und vollständigen uneingeschränkt weiterübertragbaren und unterlizensierbaren Nutzungs- und Verwertungsrechte an den Reaktionsvideos und allen darin zu sehenden und hörenden Personen auf wewave. Dazu zählen die Rechte zur Vervielfältigung und Verbreitung der Reaktionsvideos (inkl. Recht der öffentlichen Zugänglichmachung, Datenbank- und Streamingrecht), sowie die Videos im Rahmen der Eigenwerbung für wewave und die Plattform zu nutzen. Hinzu kommt die Übertragung des Rechts vom Kunden an wewave, dass wewave die Reaktionsvideos in jeglicher Art bearbeiten und umgestalten darf, sowie die Nutzung jeglicher Angaben in der Videoanfrage an den Teilnehmer (außer Nachnamen).

    11.2 Der Kunde überträgt wewave außerdem das Recht die Reaktionsvideos in allen weiteren zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bekannten und unbekannten Nutzungsarten zu nutzen und zu verwerten sowie zu speichern, archivieren, veröffentlichen und vervielfältigen, unter Wahrung seiner Persönlichkeitsrechte. Es gibt keine zeitliche oder örtliche Beschränkung der Rechte, noch ist die Übertragung aller vorstehenden Rechet an Dritte untersagt.

    11.3 Der Kunde ist ferner damit einverstanden, dass die Privat- bzw. Businessvideos im Rahmen der Eigenwerbung für wewave und die Plattform genutzt werden können.

    11.4 Der Kunde hat beim Hochladen eines Reaktionsvideos dafür Sorge zu tragen, dass dieses inhaltlich rechtmäßig ist und nicht gegen geltende Gesetze verstößt, keine Rechte Dritter verletzt und insbesondere nicht gegen strafrechtliche Bestimmungen, das Eigentumsrecht, Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, Jugendschutzrecht, Kennzeichenrecht und sonstige gewerbliche Schutzrechte sowie Persönlichkeitsrechte Dritter und die guten Sitten verstößt sowie dass alle in den Reaktionsvideos zu sehenden und hörenden Personen in die vertragsgegenständliche Nutzung und die Einräumung der ausschließlichen Nutzungsrechte in dem vorgenannten Umfang eingewilligt haben.

    12. Freistellung

    Der Kunde versichert, dass die von ihm zur Verfügung gestellten Inhalte und Informationen nicht in rechtswidriger Weise in Rechte Dritter eingreifen. Er stellt wewave von berechtigten Ansprüchen Dritter in diesem Zusammenhang auf erstes Anfordern frei und ersetzt ihm die angemessenen Kosten der Rechtsverteidigung. Dies gilt nicht, wenn der Kunde die Rechtsverletzung nicht zu vertreten hat. wewave verpflichtet sich, den Kunden unverzüglich über eine ihm bekannt gewordene mögliche Rechtsverletzung Dritter in diesem Zusammenhang in Kenntnis zu setzen und diesem Gelegenheit zur Stellungnahme innerhalb angemessener Frist zu geben. Verletzt wewave schuldhaft seine Informationspflicht gegenüber dem Kunden, so kann wewave sich nicht auf den hier geregelten Freistellungsanspruch berufen. Eventuelle Schadensersatzansprüche wewaves bleiben hiervon unberührt.

    13. Haftung

    13.1 wewave haftet dem Kunden gegenüber aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz wie folgt:

    1. aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
    2. aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist,
    3. aufgrund zwingender Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.

    13.2 Darüber hinaus haftet wewave gegenüber dem Kunden für die schuldhafte Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Verkäufer nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Verletzt wewave fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird.

    13.3 Im Übrigen ist eine Haftung wewaves ausgeschlossen.

    Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung wewaves für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.

    14. Rechte von wewave

    wewave hat das Recht bei Verstößen gegen diese Nutzungsbedingungen, Gesetze und/oder anderer auf der Plattform veröffentlichten Regeln Kunden zeitweise oder dauerhaft von der Nutzung des Angebots ausschließen und/oder Benutzerkonten und/oder Funktionen jederzeit einzuschränken oder zu löschen.

    15. Gerichtsstand & Anwendbares Recht

    Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.

    Handelt der Kunde als Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag der Geschäftssitz von wewave. Hat der Kunde seinen Sitz außerhalb des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik Deutschland, so ist der Geschäftssitz von wewave ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag, wenn der Vertrag oder Ansprüche aus dem Vertrag der beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit des Kunden zugerechnet werden können. wewave ist in den vorstehenden Fällen jedoch in jedem Fall berechtigt, das Gericht am Sitz des Kunden anzurufen.

    16. Alternative Streitbeilegung

    Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: http://ec.europa.eu/consumers/odr

    Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.

    wewave ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.