Sepp-Herberger-Stiftung
Die Geschichte der DFB-Stiftung Sepp Herberger beginnt am 28. März 1977. An diesem Tag wurde mit einem Festakt im Barockschloss zu Mannheim der 80. Geburtstag Herbergers begangen. Das Geschenk des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) überbrachte der damalige DFB-Präsident Hermann Neuberger: Er gab die Errichtung der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes bekannt. Der DFB erfüllte damit seinem Rekordnationaltrainer (1936 – 1964) einen Lebenstraum. Herberger, dessen Ehe mit seiner Frau Eva kinderlos blieb, hatte – getreu seinem Lebensmotto: „Wer oben ist, darf die unten nicht vergessen“ – den Wunsch, seinen Nachlass in „guten Händen“ zu wissen. Dem „Chef“ war es dabei insbesondere wichtig, soziale und karitative Projekte zu fördern und zu unterstützen. Noch zu Lebzeiten engagierte sich der „Bundessepp“ beispielsweise für die Resozialisierung von Strafgefangenen.
Seit Errichtung der Stiftung konnten bereits über 25 Millionen Euro für verschiedene soziale Projekte und Aktivitäten aufgewendet werden. Dabei stützen sich die Aktivitäten und Fördertätigkeiten der Stiftung auf vier Säulen: Behindertenfußball, Resozialisierung von Strafgefangenen, Förderung des Fußball-Nachwuchses in Schulen & Vereinen sowie das DFB-Sozialwerk. Mit dem DFB-Sozialwerk unterstützt die Stiftung Fußballspieler in Not. Es war der ausdrückliche Wunsch von Sepp und Eva Herberger, dass dazu ihr Privatvermögen eingesetzt wird. Aktuell initiiert die Stiftung in ihren vier Schwerpunktbereichen sieben eigene Projekte.
Prominente Fußballerinnen und Fußballer engagieren sich seit Beginn an als Repräsentanten für die Traditionsstiftung des deutschen Fußballs. Aktuell setzen sich vor allem Horst Eckel, Wolfgang Dremmler, Uwe Seeler, Ottmar Hitzfeld, Nadine Keßler, Jens Nowotny, Timo Hildebrand und Tina Theune für die Sepp-Herberger-Stiftung ein.